13.02.2008

Zugvögel

Gestern Abend war es soweit, die ersten Kraniche zogen nach Norden. Ich liebe diesen Vogelzug, die Schreie der Vögel sind irgendwie etwas ganz besonderes. Jetzt ist der Frühling ganz nah, also habe ich heute schonmal flugs die Sommerreifen montiert.

11.02.2008

B B Q !!!!!!!!

Was für ein Tag um die Grillsaison zu eröffnen! Claudia und Chris kamen mit den Kindern vorbei und spontan auch noch Markus.
Wir saßen stundenlang in T-Shirts auf der Terasse und haben die Sonne genossen. Es gab selbstgemachte Aioli und Rosmarin-Ciabatta, Lachssteak und Schweinereien, als Nachtisch wurde der 'Sugarmountain' von Karneval sehr heftig dezimiert.
Und das mitten im Februar, habe ich eigentlich schon erwähnt wie toll ich den Klimawandel finde! ;-)

04.02.2008

Sugar Mountain

Ok, Neil Young meint in seinem Song was anderes, aber als ich die Ausbeute von nur einem Karnevalszug auf dem Dorf gesehen habe fiel mir dieses Wort sofort ein! Ich fürchte das reicht für Monate, obwohl Olga noch einiges mit ins Büro nehmen wird.
Aber die Beiden hatten einen Heidenspaß und haben ganz glücklich den Abend damit verbracht zu sortieren und Kamelle vom Sofa zu werfen.
So richtige 'Jecke' werden sie wohl nicht. Beide wollten ihre neuen Kostüme nicht anziehen, obwohl sie sich sooo sehr die Zaubererausrüstung gewünscht hatten.

03.02.2008

Subkutan

Es gibt so Wörter denen begegnet ein gesunder Mensch höchstens am Rande und das ist auch gut so. 'Subkutan' ist da so ein Beispiel. Bis vor einiger Zeit habe ich das höchstens mit Bekleidungsstücken netter Mädels in Muckibuden in Verbindung gebracht ;-)

Im Oktober hat sich das dann geändert, als ich mit einer Mistelbehandlung begann. Da musste Olga mir dann im Nacken rechts und links der Wirbelsäule eine subkutane (also ins Fettgewebe unter die Haut) Spritze geben. War sehr unangenehm und auch schmerzhaft.

Am Freitag dann, nach der 3. Chemo, drückte mir die gute Schwester Rafaelis einen kleinen Karton in die Hand mit der Anweisung innerhalb von 24-48 Stunden die darin enthaltene Spritze zu verwenden. Damit wird die Bildung der weissen Blutkörperchen angeregt.
"Wissen Sie wie man subkutan spritzt?" "Äh, ja weiss ich".
Am Samstag ruf ich also meine allerliebste Hausärztin Cle an um Sie zu bitten mir die Spritze zu geben (Olga will nach den Erfahrungen vom Herbst nicht mehr). Dummerweise ist Cle nicht da und so denke ich ich wäre mutig und bereite alles für einen ersten Selbstversuch vor.

1.Akt: Die Spritze liegt vor mir, die Nadel noch jungfräulich verhüllt und ich entscheide mich für den Oberschenkel. Kann ja so schlimm nicht sein, oder? Diabetiker machen das doch auch alle Naslang. Also Kappe ab, oh oh die Nadel ist aber lang! Die soll jetzt da rein? Also gut , Hautfalte hochgezogen und die Nadel.... nein es geht nicht. Gut 5 Minuten starre ich dieses spitze Ding an und dann endlich ...... gebe ich auf. Will Olga doch heute abend mal überreden. Klappt aber nicht!

2.Akt: Kurz nach Mitternacht überkommt mich nochmal ein Anfall von Mut. Aber diesmal wird's auf die harte Tour. Also her mit dem IPod, Guano Apes auf volle Lautstärke und her mit der Nadel. Diesmal in den Bauchspeck, Hautfalte hochgezogen und die Nadel..... nein es geht wieder nicht. Kapitulation. Hoffentlich ist Cle morgen wieder zurück.

3.Akt: Ein Anruf bei Cle und 10 Minuten später ist die Rettung da. Hautfalte hochgezogen, bitte mal husten und fertig. Oh Mann und dafür mach' ich so 'nen Stress! Trotzdem kriege ich gleich danach einen kleinen Kreislaufkollaps, immer wieder spannend welchen Einfluss der Geist auf den Körper hat.