27.10.2009

Ausritt in Holland

Am Wochenende war ich in Holland zum einem sogenannten Offrroad Rit.
Dabei wird auf abgeernteten Feldern und auch in Wäldern mit Absperrband eine Strecke (hier 40km) markiert und dann zum Endurofahren freigegeben.
Ich hatte mich mit einem anderen Fahrer, den ich aus einem Forum kenne, für das Event verabredet.
Kurz vor der Abfahrt erfuhr ich dann das im letzten Jahr dort 1000!!! Starter waren. Aber dieses Jahr hatten wir Glück, es waren 1500 Starter :0 Wow, was für eine Logstik das alles in geordnete Bahnen zu bringen

Die ersten Zweifel befallen mich jedenfalls bei der Anfahrt zum Fahrerlager. Das sind ja lauter kleine Crossmoppeds, wieso haben die hier eine Strassenzulassung? Und warum sehe ich keine grösseren Maschinen? Egal, jetzt sind wir hier, dann wird auch gefahren.

Die Holländer haben das Event perfekt organisiert, es gibt Parkplatzanweiser Strassenlotsen und so weiter. Bei der riesigen Teilnehmermenge brauchen wir gerade mal 10 Minuten um die ganze Anmeldung etc. durchzuziehen!
Vielleicht liegt das aber auch daran, daß Dirk die Lautstärkekontrolle links liegenlässt und lässig zum Papierkram weiterfährt (er hatte sie schlicht nicht gesehen). Als Newbie hänge ich mich natürlich dran. Das wir dabei mehrere hundert Fahrer überholen kratzt keinen, auch das wir keine technische Abnahme haben interessiert niemanden.
Die Phonmessung ist wohl auch eher zur Beruhigung der Anwohner, die meisten Moppeds müssten da durchfallen oder die haben hinter der Kontrolle die DB Eater rausgemacht.

Zwei schlammverkrustete rutschige Bretter rauf durchs Starttor und wir sind unterwegs, aber nur bis zur ersten (und einzigen) Kontrolle der Startnummer. Beim losfahren verhaspel ich mich und komme nur mit der letzten Stolle noch über die schmale Planke über den Wassergraben. Das wär jetzt genau der richtige Anfang gewesen.

Dann geht es auch schon direkt ins Eingemachte, gleich rauf auf die Felder, immer dem Flatterband nach. Schöne schwere Erde, genau richtig. So ist gut, aber dann fliegen schon die ersten MX'ler vorbei. Und manche fliegen wirklich, zumindest das Vorderrad hat selten Erdberührung. Naja, es ist genug Platz und die Überholmanöver sind easy going.
Wenn da nicht nach dem Feld der Wald käme, denn nun wird aus der 20m breiten Piste ein (etwas mehr als gefühlte Lenkerbreite) schmaler Singletrail quer durch den Wald. Is nix mehr mit überholen, was aber den normalen Crosser nicht eben ruhiger macht und den vorrausfahrenden Enduristen erst recht nicht.
Nach 8km (von 40) brauch ich erstmal eine kleine Pause, ich hätte im Sommer doch mehr Sport machen sollen! Dirk fährt vorraus und wartet alle Naslang brav bis ich eintrudele. Ich kann weder sein Tempo noch das der 1498 Anderen mithalten

Wald Feld Feld Wald Feld Wald und da endlich mal Asphalt zum relaxen, leider nur 100m und weiter geht's. Dann eine Crosstrecke voll mit herrlich tiefem Sand (hatte ich schon erwähnt das sich meine Sanderfahrung auf Strandburgen beschränkt)
Mittendrin wartet wieder Dirk.....ich signalisiere ihm alleine weiterzu fahren. SO macht das ja keinen Spaß für ihn.

In den Waldpassagen fangen einige Crosser an mich quer durch die Bäume zu überholen. Da müssen Jediritter fahren, niemand sonst könnte an den Bäumen ungeschoren vorbei kommen. (Der Wald ist hier wirklich dicht). Dieses Video gibt bei 1:50 einen kleinen Eindruck.



Endlich, bei km 24 die Verpflegungsstelle (ich bin ziemlich platt), nach einer Erbsensuppe und Cola und einer laaangen Pause springe ich wagemutig aufs Mopped und fahre ............ auf die nächste Strasse zurück zum Fahrerlager. Nicht mein Tag heute, bisher bin ich ohne Sturz davongekommen und ich möchte mein Glück nicht herrausfordern.
Schicke Dirk eine SMS und fahre dann zum berüchtigten Sandbunker um die Quälerei von oben zu betrachten.

Die Sonne scheint und mir geht es gut, eine Erfahrung reicher.

06.09.2009

Affenschande

So, da mach ich das mit den Bananen also schon mein Leben lang falsch und merke es nicht mal. Ausser natürlich das es oft genug nicht so gut klappt, vor allem wenn die Dinger noch grün sind. Und erst die Kinder, die haben oft genug Schwierigkeiten beim Aufmachen. Nicht mehr!!
Das Leiden hat ein Ende. Hah! Ich will gar nicht wissen wie oft ich im Zoo den Kerlchen beim Fressen zugesehen hab und dachte wie blöd die doch sind. Jaja, Hochmut kommt vor dem Fall.

Also hier die ultimative Bedienungsanleitung. Unbedingt zur Nachahmung empfohlen. :-))

http://www.youtube.com/watch?v=nBJV56WUDng

23.08.2009

Rallye Nachtrag

Nachdem ich mit der Berichterstattung so voll losgelegt habe, merkte ich schnell (am 2. Renntag) das ich dafür überhaupt keine weiteren Energien mehr habe. Nun ist die Rallye längst vorbei und ich schulde immer noch drei Renntage und das Endergebnis.



An den folgenden Tagen hat die Orientierung lange nicht mehr so gut geklappt und mich viel Zeit gekostet. Auch die Strecke war für mich sehr anpruchsvoll und habe insgesamt 7 Stürze zu verzeichnen, alle glimpflich abgelaufen.
Aber das Material hat einiges einstecken und leiden müssen.






Am Ende bin ich doch ganz gut durchgekommen und habe mit Platz 50 (von 81 Startern) mehr geschafft als ich erwartet hätte.





Ich habe einige kleine Videos im Youtube hochgeladen:
Prologanfahrt
Prologstart von 'Huub'
Rundgang Parc Fermè
Fotoshooting am Strand

Offroad Days

Nach der Rallye Dalmatia war mir klar das ich ein etwas geländegängigeres Mopped brauche. Das Event hat mir soviel Spass gemacht wie kaum etwas anderes bisher und ruft laut nach Wiederholung! Nach einigen Überlegungen habe ich mich für eine XChallenge von BMW entschieden.
Kurz vor unserem Norwegenurlaub hatte ich dann auch gleich den ersten Einsatz bei den Offroad Days in Thüringen. Dort trafen sich über 100 Fahrer mit 'schweren' Enduros auf einer MX Strecke um die Dickschiffe artgerecht zu bewegen.
Das war ein schönes Event und ich habe viele Bekannte von der 'Dalmatia' dort wiedergetroffen. Da ich, noch, keinen Anhänger habe bin ich mit Minimalgepäck auf eigener Achse angereist. Gute Gelegenheit mein kleines Hillebergzelt mal wieder auszupacken. Regen gab es dann auch genug und ich war froh so ein sicheres Heim dabeizu haben.
Die 'Neue' hat mir reichlich Freude bereitet, noch nie habe ich mich auf einem Motorrad so wohl und sicher gefühlt. Und so wurden die Sprünge auch von Runde zu Runde immer höher, und nein ich hab mich diesmal nicht auf die Nase gelegt.
Posted by Picasa

18.08.2009

FB Virus

Während die Welt mit der Schweinegrippe kämpft, erliege ich dem FB Virus und komme vor lauter sozialem Netzwerk gar nicht mehr zum bloggen. Dieses FB ist aber auch einfach viel zu bequem und ich kann immer so schön kurz schreiben. Aber erster Widerstand meines Blogimmunsystems regt sich langsam und so soll den auch dieses Blog nicht in der virtuellen Geschichte versacken. Noch nicht. Nein, noch lange! nicht! Jawoll.
So, da wäre ja auch gleich von einem ganzen Sommerurlaub in Norwegen zu berichten, aber keine Angst so ausführlich wie der Jakob werd ich nimmer mehr ;-) (Diego du bist der Größte).
Aber erstmal schön die Bilder sortieren und dann bloggen.

11.05.2009

1. Renntag

Der erste Tag hat es gleich so richtig in sich, es stehen 280km auf dem Programm. Geschätzte Fahrzeit 8 Stunden, das kann ja heiter werden.
Nach dem guten Start gestern bin ich nicht mehr so nervös, aber je näher meine Startzeit rückt um so höher geht der Puls und ich versuch mich mit Atemübungen zu beruhigen. Blos nicht voll Adrenalin losbrettern und gleich am Anfang Fehler machen.
Auch heute geht das Navigieren sehr gut und so habe ich auf den ersten 15km schon gut 10 Fahrer überholt.
Schöne Schotterstrassen durch die Berge, manchmal habe ich sogar Zeit für die Landschaft. Naja, dafür bin ich diesmal auch nicht hergekommen.
Dann kommt WP1 (die Wertungsprüfung die auf Zeit gefahren wird und über die Platzierung entscheidet), im tiefen Schotter steil bergauf. Das Motorrad schwimmt mehr durch die Steine als das es fährt. Dazwischen haufenweise richtig dicke Steine gross wie ein Bobbycar, ausweichen geht kaum, also einfach drüber. Erstaunlich was die Reifen alles aushalten.
Auch erstaunlich das ich das aushalte, bin aber am Limit und als es nach gut 14km wieder bergab geht mache ich 3 Kreuze. Einige Fahrer müssen hier vor Erschöpfung absteigen und pausieren. Dumm nur das der Tag eigentlich erst angefangen hat, es kommen ja noch über 200km.

In einer tiefen Schlammpassage erwischt es mich durch eine kleine Unachtsamkeit. Das Vorderrad rutscht aus der Spur und schon liege ich im Dreck. Alles ok, aber Blinker ist ab und der Lenker krumm. Mein Ego ist jetzt aber bös angekratzt (gerade noch unbezwingbarer Rallyeheld ;-) und jetzt Dummerchen in der Pfütze) und ich finde durch den Schreck für gut 1-2 Stunden keinen guten Rhythmus mehr.
Dann WP2, diesmal eine schöne breite Schotterstrasse bergauf, lässt sich leicht und schnell fahren. Allein der tiefe Abgrund rechts winkt mir freundlich zu. Nein, den möchte ich nicht näher kennenlernen, also bisschen runter vom Gas.
Nun, wer rauf kommt muss auch wieder runter und so schwierig bei WP1 der Aufsteig war, so ist es hier die Abfahrt. Der freundliche Abgrund grüsst diesmal von links und versucht mit reichlich tiefem Schotter unvorsichtige Besucher anzulocken. Bergab mag ich gar nicht und erst recht nicht in diesem Gerutsche, so wackele ich mehr schlecht als recht herab.
Abends erfahre ich dann das ein Fahrer hier einen schweren Unfall hatte. Sein Motorrad musste mit der Seilwinde aus den Bäumen gezogen werden, der Fahrer Platzwunden im Gesicht und eine Knochenabsplitterung überm Auge. Oh Mann, das ist es nicht wert.
Für die letzten 100km finde ich einen anderen Fahrer der in etwa mein Tempo fährt und zusammen bilden wir ein top Navigationsteam. Eine Gruppe von schnellen Fahrern überholt uns auf den technisch schwierigen Passagen um sich dann gleich darauf zu verfahren und uns nach einer viertel Stunde wieder zu überholen. Das Spiel wiederholt sich mit der gleichen! Gruppe mindestens 5 Mal.
Rallyeweisheit No.1: "Fahre nie schneller als du Roadbook lesen kannst"
Alex und ich vergeben uns gegenseitig die goldene Navigationskrone.

Am Ende eines sehr anstrengenden Tages lande ich auf Platz 58. Oh was würde ich jetzt gerne schlafen, aber vorher muss natürlich wieder das Roadbook vorbereitet werden. Also auf das Tesa, Textmarker und los geht's. Motorradwartung fällt aus, so eine BMW muss das auch mal 2 Tage aushalten.

06.05.2009

Prolog und Roadbook

So, nun wird es langsam ernst. Bin früh aufgewacht und konnte vor lauter Nervosität nicht mehr einschlafen. Das war wie die gute alte Prüfungsangst. Naja, selbstgewähltes Schicksal.
Um 10 Uhr war das Briefing und der Konferenzraum war sehr voll, es sind 81 Starter dieses Jahr. Anschliessend gab es einen kurzen Crashkurs zum Roadbook.
Danach rüber zum Parc Fermè, dort ist Admin und technische Abnahme von Motorrad und Fahrerausrüstung.

Eigentlich wollte ich noch tanken, aber nach der Abnahme darf das Bike nicht mehr gefahren werden. Zum Glück ist der Prolog nur ca. 4km lang und erfreulicherwei se sieht die Navigation recht einfach aus.

Nachmittags dann im Konvoi (Video) durch die Stadt zum Strand zum Fotoshooting (Video). Was für ein Sound! 80 Moppeds auf 100m verdichtet langsam bollernd durch die Strassen...... :-))

Dann endlich Start am Prolog (Video), es wird in 1 minütigem Abstand gestartet. Ich mache keine Navigationsfehler und lande mit gut 7 Min. auf Platz 50. Ganz ordentlich fürs erste Mal. Auf den 4km verfahren sich einige so dermassen das sie hinterher gut 10km unterwegs waren!
Für den Abend steht das erste Roadbook auf dem Plan, d.h. gut 40 DinA5 Blättter mit Tesa zusammenkleben, mit Textmarker wichtige Stellen anstreichen und im Halter am Motorrad aufwickeln. Dauert gut 1 Stunde.

02.05.2009

Die Anreise - Lost in Slovenia

Völlig untypisch für Italien ging es sehr organisiert zu bei der Entladung. Und so war ich schon nach einer halben Stunde auf dem Weg Richtung Süden. Erstmal durch Slowenien und dann weiter zur Küste. Aber halt, wieso wollen die hier plötzlich auch ne Maut und dann auch gleich noch 35,-€! Und das nur für ein kurzes Stück. Nichts da, ich fahre eh lieber Landstraße. Blöd nur das die Ausschilderung abseits der Autobahn sehr mäßig ist und schon habe ich mich verfahren. Das fängt ja gut an, wo es doch bei einer Rallye vor allem auf die Orientierung ankommt. Irgendwie finde ich dann doch noch einen Weg und bin bald endlich auf der Küstenstrasse. Prima Wetter, türkisfarbenes Meer, nur die Abgrenzung runter zum Meer besteht aus Betonblöcken. Nix ist mit passiver Sicherheit für Motorradfahrer, da gehe ich doch gleich langsamer in die Kurven.

Kurz nach der Mittagspause zieht im Norden ein dickes Unwetter auf und verfolgt mich die nächsten 200km. Sehr anstrengend zu fahren, ich kann kaum eine Pause machen und schon nach 1 Minute fallen die ersten Tropfen. Also gleich weiter. Dazu kommt ein starker Wind, der das Kurvenfahren recht unberechenbar macht. Ständig kommt eine starke Bö von irgendeiner Seite. Puuh, das stresst!

Schönes Hotel, gleich am Hafen. Es wimmelt schon vor lauter Rallyeteilnehmern. Mann, was für geile Moppeds hier rumstehen!!!
Und hurra es gibt WLAN, also gleich losgeschrieben.
Das Wetter hat sich auch wieder beruhigt und gönnt mir einen schönenn Sonnenuntergang.

Morgen um 10 Uhr geht es los mit der ganzen Admin, technische Abnahme etc. Nachmittags dann im Konvoi zum Fotoshooting und um 18 Uhr der Prolog (erstes kleines Rennen um die Startreihenfolge festzulegen).

Die Anreise - Erster Akt

Bin heute sehr früh wachgeworden und konnte nicht mehr schlafen, zu groß war das Kribbeln im Bauch. Jana ist früh aufgestanden, trotz Feiertag, um noch ausgiebig zu kuscheln. Wie sehr ich Abschiede hasse wird mir erst jetzt wieder klar. Viele Tränen später steige ich in meine 'Rüstung', das Motorrad habe ich schon am Abend vorher bepackt. Eine kleine Tasche reicht mir, trotz reichhaltigem Werkzeugsortiment. Und es war auch noch locker Platz für ein 5l Fass Bier, irgendwas wird es schon zu feiern geben! ;-)
Die Verladung auf dem Autozug geht schnell, aber da die Motorräder in der unteren Ebene parken, schlage ich reichlich oft mit dem Helm an den Stahlträgern der Decke an. Jetzt weiss ich auch warum es beim Verladen eine Helmpflicht gibt.
Bis zur Abfahrt sind noch gut 2h Zeit und ich hänge in einem Cafe rum. Auf dem Weg durch den Bahnhof fühle ich mich in meinem Rallyedress wie ein Alienjäger aus einem apokalyptischen Sci Fi Streifen, der versehentlich das falsche Stargate erwischt hat.
Im Zug ist eine eigenartige Melange aus bequemen Motorradfahrern und senilen Autolenkern, die zum grössten Teil ihren Führerschein besser sofort abgeben sollten. Die Biker versuchen dafür die Bar im Speisewagen möglichst schnell trocken zu trinken und ordern ein Weizen nach dem anderen.
Unruhige, laute Nacht im zu kurzen Bett. Dank Ohrenstöpseln aber erträglich, auch die Klimaanlage funktioniert prima.

30.04.2009

Countdown läuft

So, nun werde ich aber doch merklich unruhig. Eigentlich wie immer vor größeren Reisen, aber diesmal ist es noch etwas anders. Und ich fahre zujm erstenmal im Leben für mehr als 3 Tage ohne Kinder weg.
Weiss noch nicht ob ich das so richtig geniessen werde? Der Rallyetross wird mich da sicher voll beschäftigen.
Habe alle Sachen gepackt, jede Menge Werkzeug (komisches Gefühl das für einen 'Urlaub' einzupacken), Klamotten und Elektrospielzeug (Netbook, IPod, Digicam, Handy).
Morgen um 11 Uhr ist Motorradverladung in Düsseldorf und Samstagfrüh bin ich dann schon in Triest.
Werde dann den ganzen Samstag Zeit haben um gut 400km die kroatische Küste runterzufahren. Das Hotel in Biograd hat auch WLAN und ich hoffe ich finde was Zeit hier zu bloggen.

27.04.2009

Wegen Vernachlässigung geschlossen?

Na soweit soll es nicht kommen.
Obwohl ich mich in letzter Zeit doch nicht so recht aufraffen kann hier zu schreiben. Ich habe Facebook entdeckt und das hat mich ganz schön 'umgehauen' mit seiner Informationsvielfalt.
Unten rechts auf der Seite findet ihr ab sofort einen Link zu meinem Facebook Account. Um dem Geschehen in voller Pracht zu folgen muß man sich aber registrieren. Da ich dort viele englischsprachige Bekannte habe schreibe ich dort in englisch.

Bei Youtube habe ich auch erste Schritte gemacht. Hier mein erstes 'Video'.
Naja ein Film ist nicht gerade,blos mal draufgehalten. Ich suche noch einen Videoeditor.

Die bevorstehende Rallye kostet mich auch sehr viel Aufmerksamkeit und Vorbereitung. Ist ja Neuland für mich und will gut vorbereitet sein.
Ich habe daher auch am Wochenende ein zweitägiges Endurotraing in Belgien gemacht und fühle mich jetzt, zumindest fahrtechnisch, recht fit. Wie ich mit dem Roadbook zurechtkomme wird sich erst vor Ort zeigen.
Es gibt im Hotel in Biograd na Moru Inet Zugang und ich versuche tägliche Berichte hier einzustellen.

18.03.2009

Projekt R

Nach der Chemo hatte ich mir vorgenommen mehr für meine körperliche Fitness zu tun und so wollte ich wieder mit dem mountainbiken anfangen. Da ich schon mehrfach beim Garmisch Classics (Marathon um die Zugspitze) gestartet bin, hatte ich mir das eigentlich als sportliches Ziel für 2009 gesetzt.

Allein mir fehlte die rechte Motivation zu trainieren, ich hatte den Marathon ja schon ein paarmal geschafft und irgendwie war mir nach neuen Horizonten.

Tja und über unseren Besuch bei Moto-Cross habe ich ja schon berichtet, da ist das Benzin in meinem Blut in Wallung geraten. Also Motorsport und da ich seit Jahrzehnten im Januar gebannt vor der Glotze hänge und die Rallye Dakar schaue.....

Natürlich ist die 'Dakar' sowohl finanziell als auch fahrtechnisch völlig außer Reichweite, aber da gibt ja noch die ein oder andere anfängertaugliche Motorradrallye.

Meine Wahl fiel auf die Dalmatien Rallye in Kroatien. Da geht es 1 Woche über gut 1000km durch die Berge, man kann schnell fahren, fliegt aber nicht aus der Wertung wenn man zu langsam ist oder eine Wertungsprüfung sogar ganz auslässt.

Das 'Biwak' ist in einem Hotel am Hafen und man kommt jeden Tag dorthin zurück.

Nun bin ich seit gut 3 Monaten damit beschäftigt mir die richtige Ausrüstung bei Ebay zusammenzukaufen (Roadbook, Rallyetacho, Brustpanzer, Reifen, Werkzeug.......) und ich gehe 3x/Woche ins Fitnessstudio um vor allem Kondition zu kriegen. Im April werde ich noch an einem Fahrertraining teilnehmen um meine Offroadtechnik aufzufrischen. Und am 2.5. geht es dann in Kroatien los.

06.03.2009

An einem Mittwoch

Am 4. Februar ist Olgas Mutter sehr plötzlich und unerwartet gestorben.
Am 3. März war die Urnenbeisetzung.

Das ist, für mich, eigentlich kein Thema für den Blog, aber natürlich komme ich nicht so einfach dran vorbei. Ich kann ja nicht einfach so weiterschreiben wie bisher.
Also fürs digitale Tagebuch sei diese Meldung hiermit abgeliefert und demnächst werde ich mich wieder mit mehr Zeit und Muße den schönen Themen widmen.

03.01.2009

Cacher's finest

Für heute hatten wir, zwei alte Kollegen und ich, uns ein paar sehr schwierige Geocaches vorgenommen. Also nix für Kinder, es ging auf das Gelände einer verlassenen Kaserne.
Dutzende Gebäude, seit Jahren verlassen und fast leer. Ein 'Lost Place' wie er besser kaum sein kann. Ok keine alten Mayaruinen, aber so was weckt trotzdem den Indiana Jones in mir!

Gleich beim Ersten galt es einen bestimmten Raum innerhalb eines großen Gebäudes anhand einer Handskizze zu finden und dort im Raum versteckte Hinweise zu entdecken.
Der Raum war im zweiten ! Kellergeschoß, dem alten Heizkeller der Kaserne. Natürlich kein Licht mehr da unten und immer noch voller Rohre und Heizkessel.
Die Rätsel konnten wir lösen, doch obwohl ich einige Meter in einen kleinen Tunnel (1m x 60cm) gekrochen bin, der Boden voll Glaswolle Resten und Rattenknochen, konnten wir den Final nicht finden.
Auch der zweite Cache war für uns nicht auffindbar, trotz waghalsiger Kletteraktionen unter dem Dach einer alten Panzerwartungshalle.

Erst den dritten und letzte Cache für heute konnten wir knacken. Allerdings erst nachdem wir reichlich geknobelt haben und lange in den großen Kellergewölben der alten Kantine umhergeirrt sind. Alleine hätte ich mich da nicht runter getraut, zudem es mittlerweile auch noch dunkel geworden war.
Hinterher war ich total eingesaut, voller Glaswolle und ichwillesnichtsogenauwissenwas. Aber voll happy und voller Vorfreude auf ein Wiedersehen, weil natürlich müssen wir die Ungelösten noch einmal versuchen!