12.10.2008

Kieler Woche

Die letzte Woche der Herbstferien haben wir für einen Kurzurlaub am Meer genutzt und sind nach Kiel gefahren. Ein ehemaliger Arbeitskollege von Olga hat uns da eine Wohnung kostenlos zur Verfügung gestellt, direkt am Olympiahafen mit tollem Blick über die Kieler Förde.
Die Hinfahrt war allerdings recht staugeplagt und im Dauerregen, dafür hatten wir dann am Meer fast nur Sonnentage. So blieb viel Zeit die Umgebung zu erkunden.
Der Montag war allerdings eher träge, weil alle eine leicht Magenverstimmung hatten, besonders Jana musste leiden. Daher nur am Strand rumgehangen, Spaziergang zum Leuchtturm.
Dienstags dann ins Wikingermuseum und Dorf Haithabu
mit anschliessender Wanderung rund um den See. Schön gemacht, vor allem die original nachgebauten Häuser haben es den Kindern angetan.
Am Mittwoch wollten wir eigentlich in einen Erlebnispark, der hatte dank Nebensaison aber nur noch an wenigen Tagen auf. Haben wir leider erst gemerkt als wir nach einer Stunde Autofahrt vor verschlossener Tür standen! Also sind wir gleich noch eine Stunde länger gefahren und haben einen Abstecher an die Nordsee zum Nationalpark Wattenmeer gemacht.
Donnerstags gings dann zum Marinehrenmal und Uboot in Laboe und anschliessend zu einem wunderschönem Gestüt (Panker), ganz in alter Gutsherrenoptik. Dann noch weiter zu einem hübschen Strand und Spaziergang im Mondenschein.
Der Freitag stand endlich mal ganz im Zeichen Kiels, mit Inlinern und Rädern die Hafenpromenade auf und ab. Danach durch die Stadt geschlendert und immer und alle Tage stand Fisch ganz oben auf unserer Karte.
Blos der arme Finn hasst Fisch, aber Pommes oder Milchreis war dann auch ok.

Samstag war dann für die Kinder das Highlight, wir waren über 6 Stunden am Falckensteiner Strand. Ein Traum von einem Strand, hätte ich an der Ostsee so nicht erwartet. Das Wetter war aber auch einfach nur Bilderbuch, das Meer voll Segler und Kitesurfer. Und die Kids haben sich endlos in Sand- und Hafenbauarbeiten ausgetobt. Ganz zum Schluss sind sie dann wie die Wildsäue durchs Wasser gerannt (mit Buddelhose und Gummistiefel) bis das Wasser in Strömen aus den Klamotten lief.
Selten hat man zwei so glückliche Kinder gesehen. Dann noch gut essen gegangen am Hafen und nachts um 1 Uhr waren wir wieder daheim in Rösrath.

Die Bilder zum Trip gibt's wie immer nebenan im Foto Archiv.